Überblick

1998 – 2023: Das phantastische Wintermärchen an der Alsdorfer Burg feiert in diesem Jahr sein silbernes Jubiläum.

25 Jahre phantastisches Wintermärchen – das ist ein toller Grund zum Feiern. Und darum erstrahlt der Burgpark in diesem Jahr noch etwas heller als zuvor. Und darum wurde das tolle und kostenlose Bühnenprogramm nochmals erweitert mit Künstlern aus nah und fern.
Und darum ist die Weihnachtsmarkt-Parade so groß und festlich wie nie zuvor. Und darum dürfen sich alle Besucher ganz besonders freuen: Der Alsdorfer Weihnachtsmarkt steht vor der Tür und die Organisatoren haben alles daran gesetzt, den Markt in diesem Jahr attraktiver zu gestalten, als je zuvor.

Auch wenn es einen Wermutstropfen gibt: Das für Freitag, 8. Dezember, geplante barocke Weihnachtsfeuerwerk muss leider entfallen.

Der stimmungsvolle, romantische Budenzauber, das glitzernde Lichtermeer mit zahlreichen dekorierten Zelten, festlich geschmückten Bäumen und allerhand sonstigen Illuminationen – die romantische Atmosphäre des Alsdorfer Weihnachtsmarktes ist unverkennbar und soll auch in der 25. Ausgabe so bleiben. Die Besucher sollen sich auf dem Alsdorfer Weihnachtsmarkt wohlfühlen.

Pre-Opening

Von Donnerstag, 30. November bis Sonntag, 10. Dezember, lädt die Aktionsgemeinschaft Stadtmarketing Alsdorf (ASA) zum phantastischen Wintermärchen ein. Gestartet wird der Markt wieder mit einem „Pre-Opening“. Alle Aussteller werden an diesem Tag natürlich schon ihre Buden und Zelte öffnen, ein Bühnenprogramm gibt es aber noch nicht. „Dieser zusätzliche Tag, den wir nach der Corona-Pause eingeführt haben, hat sich mehr als bewährt“, so Toni Klein, der den Markt auch in diesem Jahr wieder federführend für die ASA organisiert. „Der Donnerstag wird sehr gut angenommen und wir können hier und da organisatorisch noch etwas nachjustieren, falls etwas nicht so funktionieren sollte, wie geplant“, so Klein weiter.

Denn die eigentliche Eröffnung des Marktes ist am Freitag, 1. Dezember. An diesem Tag findet auch wieder die festliche Weihnachtsmarktparade statt, die, wie bereits erwähnt, so groß sein wird wie noch nie zuvor. Um 17.15 Uhr startet die festliche Parade, die sich vom Annapark aus in Richtung Weihnachtsmarkt gemütlich in Bewegung setzen wird. Hier werden alle Teilnehmer um 18 Uhr erwartet, pünktlich zur offiziellen und feierlichen Eröffnung des phantastischen Wintermärchens durch Bürgermeister Alfred Sonders, den ASA-Vorsitzenden Stefan Heffels und durch den Organisator des Weihnachtsmarktes Toni Klein.

Aufbau

Seit Juni laufen die Planungen für das phantastische Wintermärchen auf Hochtouren. Diese Arbeit geschieht meist im Hintergrund. Dass es dann so langsam „ernst“ wird, erfahren alle Burgpark-Besucher ab der ersten Oktoberwoche. Denn dann startet das ehrenamtliche Aufbau-Team mit seiner Arbeit, unterstützt von vielen Firmen und städtischen Einrichtungen, die durch die kostenlose Bereitstellung von Maschinen, Materialien oder Arbeitskräften zum Erfolg des Marktes entscheidend beigetragen. „Das ist schon ein echtes Alleinstellungsmerkmal unseres Marktes, dass wir fast alles komplett durch Ehrenamtler stemmen können“, freut sich ASA-Vorsitzender Stefan Heffels, der auch gleichzeitig die Logistik des Weihnachtsmarkt-Hütten-Transports managt. Das Auf- und Abbau-Team ist unbezahlbar – und das sieht man auch: Mit viel Liebe zum Detail wird der Burgpark schön hergerichtet, damit alle Besucher viele unbeschwerte Stunden hier verbringen können. Über manches kleine Detail wird vielleicht manchmal etwas heftiger diskutiert. „Aber das ist völlig normal. Die Stimmung im Team ist sehr gut und etwas Klönen gehört dazu“, so Toni Klein. 10 bis 15 Helfer arbeiten daran, dass alle Marktbesucher ein phantastisches Wintermärchen erleben dürfen – ohne diesen Einsatz wäre der Markt in dieser Form nicht möglich.

Aussteller-Mix

Einen ganz besonderen Wert legen die Organisatoren auch auf einen ausgewogenen Aussteller-Mix. „Gastronomie-Betriebe sind von uns stark reglementiert“, so Toni Klein, der seit Jahren eine Warteliste für Gastronomie-Betriebe führt. Zwar würden Gastronomie-Betriebe die meisten Standgelder einbringen aber allein aus dem finanziellen Gesichtspunkt werden die Aussteller in Alsdorf nicht ausgesucht. Ein Essensstand nach dem anderen, eine Getränkebude nach der anderen – dies passt halt nicht zum Flair des phantastischen Wintermärchens.

Wenig Kommerz – dafür viel Herz: dies zeichnet den Markt seit vielen Jahren aus. „Uns sind besonders die Aussteller wichtig, die keine Massenware verkaufen, sondern stattdessen exklusive Artikel, die gerne auch in Handarbeit selbst hergestellt werden. Dass sich dieses Konzept auszahlt, bezeugen nicht nur die Reaktionen der Besucher, sondern auch der Aussteller. „Viele unserer Aussteller sind seit Jahren dabei. Wer einmal dabei ist, möchte gerne auch im Folgejahr wieder mitmachen“, so Klein. So wie Kristina Pühringer, die in diesem Jahr bereits zum 4. Mal handgemachte Strick- und Häkelwaren präsentiert.

Als Kunsthandwerkerin für Socken angefangen, bietet sie inzwischen von Kopf bis Fuß ein breites Sortiment handgemachter Strickwaren, z. B. Socken, Handschuhe, Schals oder Mützen an. Ihr liebevoll dekorierter Stand mit allerlei Accessoires wie gehäkelte Schlüsselanhänger, kultige Klohüte, coole Bierdosenhalter in Vereinsfarben, Einkaufswagen-Chips-Socken oder süße Mini-Teddybären ist ein wahrer Eyecatcher und ganz im Sinne des Marktes.

Daneben sind die Marktverantwortlichen immer auf der Suche nach weiteren Ausstellern, schließlich möchte man den Besuchern auch immer etwas Neues bieten. Zum ersten Mal dabei ist z. B. das Ehepaar Nadine Ohligschläger-Sieprath und Sebastian Sieprath. Nadine Ohligschläger-Sieprath zeigt während der elf Weihnachtsmarkt-Tage ihre kreative Seite und präsentiert selbst gegossene Kerzenhalter, kleine Krippen und weitere tolle Kleinigkeiten, mit denen man seinen Liebsten eine Freude bereiten kann. Zudem sind bei ihr Kerzen mit verschiedenen weihnachtlichen oder lustigen Sprüchen oder eigenem Foto erhältlich. Daneben dreht sich bei Sebastian Sieprath alles rund um fotografische Erzeugnisse. Dazu gehören unter anderem Fototassen mit Sprüchen, Trikotschlüsselanhänger mit dem eigenen Namen, Nummer und Logo des Wunschvereins, Fotokugelschreiber oder Schneekugeln. Immer im Gepäck hat er seine Kamera, um auf Wunsch Fotos zu schießen und anschließend vor Ort ein Produkt zum Mitnehmen fertigzustellen.

Daneben gehören zu den Ausstellern auch viele Vereine, die mit den Erlösen ihre Vereinskasse aufbessern, um Aktionen für ihre Mitglieder zu finanzieren. Manche Aussteller spenden gar komplett: Der Lions Club Alsdorf ist wieder mit dabei, der die Gewinne aus seinen Aktivitäten eins zu eins insbesondere an Alsdorfer Jugendprojekte weitergibt.

Die gute Sache steht auch bei der Arbeit des Vereins für allgemeine und berufliche Weiterbildung e.V. (VabW) im Vordergrund, der in diesem Jahr wieder Weihnachtsdekorationen anbietet, die in liebevoller Arbeit gestaltet wurden. So werden verschiedenste selbstgefertigte Holzarbeiten sowie floristische Highlights präsentiert. Der erwirtschaftete Erlös des gemeinnützigen Vereins fließt übrigens wieder in neue Projekte ein.

Kunsthandwerker

Die herrliche Burgparkkulisse und die romantische Beleuchtung sind die perfekten Zutaten für das phantastische Wintermärchen, gewürzt mit einem umfangreichen Bühnenprogramm mit vielen Stunden Livemusik und Aktionen von und für Kinder sowie vielen hochwertigen Schaustellern. Nicht zu vergessen sind die vielen Kunsthandwerker, die auch diesmal wieder auf dem Alsdorfer Weihnachtsmarkt vertreten sein werden. Sie geben dem phantastischen Wintermärchen den letzten Schliff und sind eine wichtige Stütze des Marktes.
„Unsere Kunsthandwerker decken eine große Bandbreite ab und präsentieren teils ausgefallene Kreationen aus natürlichen Materialien“, so die Organisatoren.

Patchworkarbeiten, Strickwaren, Holz- und Glaskreationen, selbstgemachte Kerzen und Makramee-Arbeiten, Naturseifen, selbstgemachte Kindersachen: klein und fein oder groß und klobig. Allen gemein ist die Originalität der vielen kunsthandwerklichen Produkte. Überdies lassen sich viele Künstler bei ihrer Arbeit auch über die Schultern schauen und geben Einblick in ihr Handwerk.

Mit dabei ist u. a. wieder Olli Schulz. Der Kettensägen-Künstler zaubert mit seinem Arbeitsgerät aus einem Klumpen Holz wahre Meisterwerke. Nach einer erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr freut sich Gregor Eiden auf die Weihnachtsmarkttage. Er präsentiert eine ausgefallene Kombination von modellierten Keramikarbeiten und Produkte aus Stahl und Holz. Gerne können alle Besucher wieder beim Modellieren von Ton zuschauen und sich wichtige Tipps für zu Hause holen. „Alles rund ums Feuer“, so lautet das diesjährige Motto des Kunsthandwerkers für die angebotenen Produkte aus Stahl und Holz, wie z. B. Feuerschalen, Bänke oder Kerzenleuchter. Dabei gilt: Mehr als 85 Prozent der verwendeten Materialien sind recycelbar.

Die Besucher dürfen sich wieder freuen: Kreative, weihnachtliche Geschenk- und Bastel­ideen, wärmender Kakao oder Glühwein sowie leckere, winterliche und regionale Gaumenfreuden lassen die Herzen höher schlagen. Die rund 90 Aussteller in liebevoll dekorierten Buden und Zelten begeistern ihre Kundschaft mit Weihnachtsdekorationen, glitzerndem Christbaumschmuck, Spielzeug, winterlicher Bekleidung, Accessoires und vielem mehr. Die Auswahl ist enorm und das alles im Rahmen des herrlichen Ambientes der romantischen Wasserburg und unter dem Eindruck klassischer Weihnachtsklänge.

 

Bühnenprogramm

Neben den tollen Ausstellern gehört auch das abwechslungsreiche Bühnenprogramm zum Erfolgsrezept des phantastischen Wintermärchens, das in diesem Jahr sogar stark erweitert wurde. Schon die Jüngsten sind dabei: Drei Alsdorfer Kindertageseinrichtungen singen, spielen, tanzen und erfreuen ihr Publikum.

Ein „alter Hase“ ist dagegen Jürgen Beckers, der am Dienstag, 5. Dezember, 19.30 Uhr, auftreten wird und sicherlich für die ein oder andere weihnachtliche Erheiterung sorgt.
Ein weiteres Highlight ist der Auftritt der Gruppe Colör am Freitag, 8. Dezember, 19 Uhr. Die bekannten Karnevals-Mädels aus Köln zeigen an diesem Termin ihre ganz besinnliche, romantische Seite.

Viele Karnevals- oder Musikvereine treten auf, wie z. B. die KG Burgwache Alsdorf, die Blaskapelle 1920 Oidtweiler oder die Blaskapelle Schaufenberg. MusicStern Daniel Muth feiert in diesem Jahr seine Weihnachtsmarkt-Premiere. Der Alsdorfer tritt am Dienstag, 5. Dezember, 19 Uhr, am Donnerstag, 7. Dezember, 20 Uhr und am Samstag, 9. Dezember, 19 Uhr, auf.

Eine besondere Darbietung steht am Samstag, 2. Dezember, auf dem Programm. Die Alsdorfer Karnevalsband „De Heggeströver“ präsentiert ab 20:45 Uhr einen kombinierten Weihnachts- und Party-Auftritt – einmalig in der Geschichte des phantastischen Wintermärchens und für das 25-jährige Jubiläum genau das passende. Zunächst starten die Musiker natürlich eher besinnlich und romantisch. Um 21 Uhr drehen sie auf: Ab dann geht es flotter zu – quasi der Startschuss zur Apres-Ski-Party, die in diesem Jahr etwas anders gefeiert wird. Sehr laut soll es aber nicht zugehen und eine „etwas andere Musik“ wird auch nur bis 22 Uhr zu hören sein.

 

Es wird gesungen, gelacht, musiziert und auch … getanzt. Nach der erfolgreichen Weihnachtsmarkt-Premiere im letzten Jahr sind die Tänzerinnen der Ballett- und Gymnastikschule Harlekin wieder mit dabei. Choreographiert und einstudiert von Liona Schwedt, bringen sie wieder einen bezaubernden Tanz auf unsere festlich geschmückte Bühne. Claudia Jurka, Claudia Jentzen sowie Karin und Sabine Lang freuen sich schon sehr auf ihre insgesamt vier Darbietungen. „Wir sind alle schon sehr gespannt“, verrät Karin Lang. „Uns verbindet vor allem die Liebe zum Tanz und unsere Auftritte im letzten Jahr haben uns viel Freude gemacht“, so Lang. „Wir möchten auch dieses Jahr wieder mit unserem Tanz zur besinnlichen Stimmung des Alsdorfer Wintermärchens beitragen und die Besucher verzaubern“, betont Lang. Alle Weihnachtsmarkt-Besucher dürfen also gespannt sein.

Last, but not least: Das ganze Bühnenprogramm würde ohne die großartige Hilfe von Silvi und Ralf in dieser Form nicht möglich sein. „Silvi und Ralf sind eine sehr große Stütze des Alsdorfer Weihnachtsmarktes. Ohne sie wäre manches überhaupt nicht vorstellbar“, unterstreicht Thomas Bongard, der das Weihnachtsmarkt-Programm federführend organisiert und bei allen Technik-Fragen direkt die Nummer der beiden Künstler weiterreicht. Ob Wünsche der Kindergärten, Musikgruppen oder Profimusiker: für alle und alles haben Silvi und Ralf stets eine Lösung parat. „Dafür gilt beiden im Namen des Weihnachtsmarkt-Teams unser großer Dank“, so Bongard weiter.

Darüber hinaus: Silvi und Ralf sind nicht nur für die Technik zuständig, sondern auch großartige Künstler. Als Gesangsduo dürfen beide natürlich nicht auf der Weihnachtsmarkt-Bühne fehlen und werden darum gleich fünfmal auf der Weihnachtsmarktbühne zu sehen und vor allem zu hören sein.

Nach dem tollen Erfolg der letzten Jahre lädt das Paar ganze viermal zum „Rudelsingen“ ein – das Mitsingen ist eindeutig erlaubt. Schon jetzt freuen dürfen sich alle Besucher außerdem auf das Abschlusskonzert der beiden, das ein echtes Highlight ist.

Neue Weihnachtsmarkt-Bühne

„Unser Programm ist mit ein Garant für den Erfolg unseres Marktes“, weiß Toni Klein zu berichten. „Wir möchten unseren Gästen immer an jedem Tag abseits des Markttreibens etwas bieten. Dafür haben wir an der Burg mit der „Musikmuschel“ die optimalen Bedingungen“, so Klein weiter. Passend zum 25-jährigen Jubiläum wurde das Bühnendesign völlig neu überarbeitet. In unzähligen Stunden haben sich Martin Reckate und sein Schwiegersohn in spe Marco Olbrisch, beide auch ehrenamtliche Helfer des Aufbau-Teams, daran gesetzt, um eine völlig neue Bühnen-Deko zu gestalten. Mehr noch: Die beiden Handwerker aus Leidenschaft haben nicht nur unzählige Stunden ihrer Freizeit in das Projekt investiert, sondern auch sämtliche Bau- und Materialkosten übernommen.

Aktionen für Kinder

Wenn Häuser und Straßen im Dunkeln festlich leuchten, wenn es zuhause verheißungsvoll nach Plätzchen duftet und endlich das erste Türchen am Adventskalender geöffnet werden darf, dann wächst besonders bei allen Kindern die Vorfreude auf Weihnachten mit jedem Tag. Zur Steigerung dieser Spannung darf auch ein Besuch des Alsdorfer Weihnachtsmarktes nicht fehlen.
Denn gerade den jungen Weihnachtsmarkt-Besuchern wird immer viel geboten. Ob Kinderkarussell, Pfeilbude oder Entenangeln: Das Angebot vieler Aussteller richtet sich speziell an Kinder.

Die Kinder stehen im Mittelpunkt aller Planungen. Das fängt schon mit dem Bühnenprogramm an. Auch in diesem Jahr gestalten viele Kindertageseinrichtungen das Programm tatkräftig mit. Sie singen Lieder, tanzen oder führen gar ein kleines Bühnenspiel auf.

Nikolaus-Show

Aktiv werden können alle Kinder auch bei der Nikolaus-Show. Denn die jungen Besucher können hier auch gerne mitmachen und Weihnachtslieder oder -gedichte vortragen.
Es ist schon etwas ganz Besonderes, was die Planer jedes Jahr mit der Nikolaus-Show auf die Beine stellen. Keine Frage, die Nikolaus-Show ist sehr beliebt. Dem weisen Mann die Weihnachtswünsche mitzuteilen und schließlich sogar ein kleines Geschenk von ihm zu erhalten, ist für viele Kinder ein tolles Erlebnis. „Wir sind sehr stolz darauf, jedes Jahr aufs Neue diese Aktion für unsere kleineren Weihnachtsmarktbesucher stemmen zu können“, freut sich Stefan Heffels, der Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft Stadtmarketing Alsdorf.

Denn der Aufwand für die Show ist enorm. Bekanntlich kann jedes Kind während der Nikolaus-Show eine Weihnachtstüte vom Nikolaus persönlich erhalten. Der Tüteninhalt muss besorgt, verpackt und die Tüten schließlich zum Weihnachtsmarkt transportiert werden. Eine Menge Arbeit also für das ehrenamtliche Weihnachtsmarkt-Team, die sich aber lohnt, wenn man in die großen, glücklichen Kinderaugen blicken darf. Die Nikolaus-Show ist auch in finanzieller Hinsicht „eine große Sache“: Bons für die Tüten sind schon zum Preis von 2 Euro zu haben – der Wert des Inhalts ist aber deutlich höher. Denn der Anspruch der Aktionsgemeinschaft Stadtmarketing Alsdorf ist es, dass alle Kinder die Möglichkeit erhalten sollen, beschenkt zu werden. Der Differenzbetrag wird dank der Sponsoren und Inserenten dieser Weihnachtsmarkt-Broschüre mitfinanziert. „Ein großer Dank gilt in diesem Zusammenhang auch unserem Hauptsponsor, der Stadtwerke Alsdorf GmbH“, bedankt sich der Vorsitzende. „Wir sind sehr glücklich, dass wir diese tolle Aktion auch in diesem besonderen Jahr wieder veranstalten dürfen. Sie ist ein echtes Alleinstellungsmerkmal“, freut sich Weihnachtsmarkt-Organisator Toni Klein.

Möglich gemacht wird die Nikolaus-Show von vielen fleißigen Helfern, vor und hinter der Bühne. Zuallererst ist da natürlich Ludwig Grotenrath zu nennen, der nicht nur dem Weihnachtsmarkt-Team von Anfang an angehört, sondern während der Show eine tragende Rolle innehat. Außerdem fungiert er als Nachtwächter und Burgführer.

Vor dem Nikolaus-Besuch leiten Silvi und Ralf Schmitz die Show mit Tänzen, Zaubertricks, Sketchen und Liedern alltäglich ein. „Die Interaktion mit den Kindern macht uns immer sehr viel Spaß, so das Künstler-Ehepaar, das vor jeder Show auch immer ein bisschen Lampenfieber hat. Während Ralf Schmitz jedes Jahr in eine andere Rolle schlüpft und für den Blödsinn auf der Bühne zuständig ist, ist seine bezaubernde Gattin Silvi die Vernünftige, die auch schon mal mit einem kleinen erhobenen Zeigefinger wichtige Moralbotschaften verkündet. Für ihre Show proben die beiden Weihnachtselfen in den Monaten vor dem Markt ganz eifrig und mit viel Herzblut. Jedes Jahr überlegt sich das Paar neue Aktionen, um seine jungen Zuschauer zu begeistern, teilweise wechselt das Programm auch täglich.

Post an das Christkind

Kinder dürfen bei der Nikolaus-Show gerne mitmachen. Und wenn sich die jungen Weihnachtsmarkt-Besucher nicht trauen, auf der großen Weihnachtsmarktbühne zu singen oder zu sprechen, ist das natürlich auch kein Problem. Vielleicht malen sie ja viel lieber dem Christkind ein schönes Bild oder schreiben einen dekorierten Wunschzettel. Diese Kunstwerke können auch in diesem Jahr in der eigenen Postfiliale auf dem Weihnachtsmarkt abgegeben werden. Im Zelt 83 – 87 wartet ein Briefkasten für „Post an das Christkind“. Die Briefe mit Wünschen, Gedichten oder Malereien werden gesammelt und reisen dann auf magische Weise nach Engelskirchen. Seit 1985 richtet die Deutsche Post dort eine eigene Filiale ein, in der ab Mitte November bis zum Weihnachtsfest das Christkind höchstpersönlich die große Anzahl der Wunschzettel entgegen nimmt und liebevoll beantwortet.

Denn jedes Kind, das seinen Wunschzettel in den Briefkasten einwirft, erhält eine Antwort – in einem wunderschönen Weihnachtsbrief mit Sondermarken und -stempel. Wichtig ist dafür, dass in jedem Brief der Name und die Adresse des Kindes aufgeführt wird.
Die Idee zu dieser Aktion hatte Siegfried Kleinen, selbst Aussteller auf dem Markt, der zusammen mit seinem Schwiegersohn Jürgen Scheeren einen wunderschönen Briefkasten zimmerte. 2019 wurde die schmucke Filiale des Christkinds auf dem phantastischen Wintermärchen zum ersten Mal geöffnet und die Resonanz war wirklich toll.

Märchenwelt

Nicht fehlen darf in diesem Jahr die Märchenwelt im Verlies-Vorhof. Insgesamt zwei Buden sind geplant, die liebevoll dekoriert und mit teils automatisierten Puppen ausgestattet, besonders für den jüngeren Weihnachtsmarkt-Besucher zum Blickfang werden.

Die beiden Weihnachtselfen Silvi und Ralf Schmitz haben, unterstützt von Toni Klein, ihrer Kreativität vollen Lauf gelassen und die Buden mit viel Liebe zum Detail ausgeschmückt. Die Märchenwelt ist aber nicht nur etwas für die Augen, sondern auch für die Ohren. Denn auf Druckknopf lassen sich die Märchen abspielen, was Jung und Alt sicherlich erfreuen wird.

Märchenerzähler

Thema Märchen: Der beliebte Alsdorfer Künstler Franz-Josef Kochs ist natürlich in diesem Jahr auch wieder vor Ort und wird an zwei Terminen, nämlich am Montag und am Donnerstag, jeweils ab 17.00 Uhr, spannende Geschichten und Märchen präsentieren. Seine Scherenschnitte entführen alle Besucher in eine andere Welt. Mit viel Liebe zum Detail fertigt der bekannte Künstler verschiedene Figuren, die dann im Rahmen seiner Erzählungen zum Leben erweckt werden. Falls technisch möglich, werden neben den Schattenspielen auch Bilder zu Märchen projiziert.

Kasperle-Theater

Auf einen ganz besonderen Gast dürfen sich besonders alle jüngeren Weihnachtsmarkt-Besucher freuen. Der Kasperle kommt nach Alsdorf.

„Bellis Bunte Bühne“ ist wieder mit dabei. Bianca und Emanuel Kübler zeigen mit ihren „Original Hohensteiner Puppen“ einen Auszug aus der „Dino-Geschichte“. „Wir freuen uns sehr auf den Alsdorfer Weihnachtsmarkt“, so die beiden Puppenspieler, die in diesem Jahr bereits zum dritten Mal beim phantastischen Wintermärchen gastieren. Und der Kasperle freut sich auch auf viele Kinder.

Burgführungen durch den Nachtwächter

Fast ein Vierteljahrhundert gehört Ludwig Grotenrath zum phantastischen Wintermärchen. „Mr. Weihnachtsmarkt“ ist in gleich mehreren Funktionen aktiv: Bei der Nikolaus-Show hat er eine tragende Rolle und als Nachtwächter läutet er jeden Abend das Ende des Markttages ein. In seinem historischen Gewand bietet Grotenrath außerdem Burgführungen an. Sein Wissensschatz rund um das historische Gemäuer ist enorm. Es gibt wohl keine Frage, die Ludwig Grotenrath nicht charmant und informativ beantworten kann. Die Burgführungen bietet der Alsdorfer ab Samstag, 2. Dezember, täglich um 19 Uhr an. Treffpunkt ist der Verlies-Vorhof.
Wer Interesse an einer Führung hat, wird gebeten, sich rechtzeitig bei der Regie rechts neben der Bühne, Stand 61 anzumelden.

Ach ja: Das Weihnachtsmarkt-Team bittet um Verständnis, dass sich der Start der Führungen auch ein wenig verspäten kann. Denn zuvor ist Ludwig Grotenrath auch bei der Nikolaus-Show aktiv.

Alemannia-Spieler

Ein fester Programmpunkt auf dem Alsdorfer Weihnachtsmarkt ist ein Besuch der Tivoli-Kicker mit Autogramm-Stunde. Passend zum Weihnachtsmarkt-Geburtstag wird der Verein fast mit Mannschaftsstärke erwartet. Am Mittwoch, 6. Dezember, von 18 bis 19 Uhr, haben alle Fans im Zelt 83-87 die Gelegenheit, die Kicker hautnah zu erleben. An diesem Tag werden dann auch verschiedene Fanartikel verkauft – sicherlich kann dann das ein oder andere schöne Weihnachtsgeschenk gefunden werden.

Mit dabei ist auch wieder der Alsdorfer Geschichtsverein, der an beiden Wochenendtagen jeweils von 18 bis 21 Uhr im Kaminzimmer der Alsdorfer Burg über die Ahnenforschung informiert und wertvolle Tipps gibt, wie man etwas über die eigenen Wurzeln herausfinden kann. Außerdem bietet der Verein einige, doppelte Exponate zum Verkauf an und stellt seine Jahresblätter vor.
„Wo könnte man sich schöner auf das Weihnachtsfest einstimmen, als auf einem der schönsten Weihnachtsmärkte in der StädteRegion Aachen?“, sinniert Markt-Organisator Toni Klein. „Viele Monate der Vorbereitung liegen hinter uns. Möglich gemacht wird der Markt durch den unglaublichen Einsatz vieler“, ergänzt ASA-Chef Stefan Heffels. „Mein herzlicher Dank gilt unserem Haupt-Organisator Toni Klein und dem gesamten Auf- und Abbau-Team. Mit viel Liebe zum Detail wird der Markt jedes Jahr schön hergerichtet“, so Heffels weiter, der sich ebenfalls bei ASA-Geschäftsführer Holger Bubel, der im Hintergrund viele Strippen zieht und den Kontakt zu den städtischen Ämtern aufrechterhält, und bei der Beisitzerin des Vereins, Waltraud Vorrath, recht herzlich bedankt. Letztere bestückt tagtäglich die Nikolaustüten mit Leckereien und kümmert sich bei Wind und Wetter um den Bonverkauf im Rahmen der Nikolaus-Show.
Es ist also angerichtet: Nehmen Sie sich die Zeit, die idyllische Atmosphäre des Alsdorfer Weihnachtsmarktes ohne Stress zu genießen und hier ein paar gemütliche Stunden zu verleben. Das phantastische Wintermärchen 2023 freut sich auf Ihren Besuch.